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Wenn die Lichter ausgehen: Kann Ihre Notstromversorgung übernehmen .

Neuigkeiten 13 Aug 2019

Jamie Gratton, Associate Building Services Engineer, erforscht, wie wir Organisationen dabei helfen können, eine resiliente Notstromversorgung aufzubauen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn die Lichter ausgehen.

Highlights .

  • Die Grenzen einer elektrischen Infrastruktur verstehen
  • Erfahrung mit der Umsetzung verschiedener massgeschneiderter Lösungen
  • Sicherstellung robuster Geschäftskontinuitätspläne

Geschäftskontinuitätspläne werden von allen Unternehmen geführt, jeweils mit unterschiedlichen Ebenen der Notstromversorgung. Für manche reicht eine einfache Batterie für einzelne Ausstattungsgegenstände aus. Andere, z. B. Rechenzentren, brauchen eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung, je nach Uptime Institute Tier-Klassifizierung vielleicht sogar verschiedene Redundanzebenen, die mehrere Ausfälle zulassen. Das Endziel ist jedoch immer dasselbe: Wenn der Worst Case eines Stromausfalls eintritt, muss das Notsystem in der Lage sein, die Anforderungen zu erfüllen, die Lichter müssen an bleiben und der Betrieb muss weitergehen.

Als GebäudetechnikerInnen prüfen wir regelmässig die elektrische Infrastruktur verschiedener Unternehmen. Es ist überraschend, wie viele Unternehmen sich als Back-up auf einen Generator aus den 1960er Jahren verlassen, der in der Branche nicht mehr unterstützt wird. In diesen Systemen gibt es häufig einzelne Ausfallpunkte, was bedeuten kann, dass sie nicht funktionieren, wenn sie plötzlich in Betrieb genommen werden. Das wiederum führt gegebenenfalls zu Produktivitäts- und letztlich auch Einnahmeverlusten, und wenn es sich bei der Einrichtung um ein Krankenhaus oder ein Pharmaunternehmen handelt, kann das schwerwiegende Konsequenzen haben.

Unternehmen glauben häufig, dass sie ein sehr resilientes System haben und stellen dann fest, dass zwei Generatoren über dasselbe Steuerpult oder denselben Trennschalter laufen. Oder dass die zwei Steuerpulte, zu denen die duale Versorgung läuft, eigentlich ein Steuerpult mit zwei Bereichen in demselben Brandabschnitt oder in manchen Fällen sogar in demselben Raum sind. Die Grenzen der eigenen elektrischen Infrastruktur zu verstehen, ist wirklich wichtig. So kann man sichergehen, dass das Notfallsystem wirklich in der Lage ist, die Anforderungen zu erfüllen, wenn es gebraucht wird. Und um die Systemintegrität umfassend zu verbessern, muss man nicht unbedingt viel Geld in die Hand nehmen. Manchmal reicht es vielleicht schon aus, eine Brandschutzwand durch einen Raum zu ziehen, um die Steuerpulte zu trennen, oder eine mobile Generatorverbindung strategisch in ein System zu platzieren, um einen einzelnen Ausfallpunkt zu umgehen.

Ein weiteres Problem, mit dem wir häufig konfrontiert werden, ist, dass die verwendete Infrastruktur, insbesondere in Back-up-Systemen, von den Herstellern gar nicht mehr unterstützt wird. Das kann zum grossen Problem werden, weil es schwierig sein kann, Ersatzteile für diese Systeme zu finden. Manchmal gibt es sie nur noch auf eBay oder ähnlichen Websites, oft zu hohen Preisen, die noch weiter steigen, je schwieriger es wird, die Ausstattung zu beschaffen. Diese Elemente zu finden und sie zu verfügbareren Optionen hochzustufen, führt nicht nur zu potenziellen Kosteneinsparungen für das Unternehmen, sondern begrenzt auch den Zeit- und Arbeitsaufwand.

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Es ist wichtig zu prüfen, dass das Back-up-System die gegebenenfalls zu erfüllenden Anforderungen meistern kann.

Bei der Überprüfung von Back-up-Systemen schauen wir uns auch Dinge wie Auslastungsbeurteilungen an. Häufig stellen wir fest, dass ein Generator eingebaut wurde und das Geschäft anschliessend gewachsen oder die Technologie vorangeschritten ist, so dass die Anforderungen an die Stromversorgung ebenfalls gewachsen sind. Das birgt das Risiko, dass Generatoren die Auslastung, die von ihnen verlangt wird, nicht länger halten können. Manchmal sind sie sogar nicht mal mehr in der Lage, die Normallast zu bewältigen. Häufig stellen wir fest, dass Unternehmen nicht wissen, wie ausgelastet ihre Generatoren sind, was oft darauf zurückzuführen ist, dass es an strategisch platzierten Messgeräten mangelt, die eine sachkundige Beurteilung der Auslastung ermöglichen würden.

Wir verfügen über die Lösungen für solche Probleme, passend für die Ziele und Budgets aller Organisationen. Das kann von der Überwachung der Auslastung über einen Zeitraum von sieben Tagen hinweg bis hin zu permanenten Lösungen wie der Installation von Messgeräten, die mit dem BMS, falls vorhanden, verbunden sind oder auch nicht, reichen. Man kann auch über nächste Schritte nachdenken, z. B. Lastabwurfoptionen bis hin zu ganzheitlichen Lösungen, die die CO2-Belastung reduzieren und zusätzliche Belastbarkeit im Back-up-System verschaffen, z. B. gasbetriebene CHP. Im Wesentlichen gibt es Lösungen für alle Organisationen zur Sicherstellung der Belastbarkeit ihres Back-up-Systems.

Die Kapazität der elektrischen Infrastruktur sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Im schlimmsten Fall einer Unterbrechung der Stromversorgung ohne zuverlässiges Back-up-System können die Kosten schnell in die Höhe schiessen. Indem man einige Änderungen oder Upgrades identifiziert und umsetzt, können Organisationen beruhigt sein, dass ihr System im Notfall einsatzbereit ist.

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