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Ich glaube an COBie. Digital Construction Week 2019 .

Neuigkeiten 22 Oct 2019

Den Begriff Construction Operations Building Information Exchange (COBie) kennt jeder in der Baubranche, aber was genau steckt dahinter und wann kommt es zur Anwendung?

Highlights .

  • Austausch von Informationen über Design und Konstruktion eines Gebäudes
  • BIM Information Manager gibt vor und setzt um, was gebraucht wird
  • Geld sparen und Genauigkeit erhöhen

Den Begriff Construction Operations Building Information Exchange (COBie) kennt jeder in der Baubranche, aber was genau steckt dahinter und wann kommt es zur Anwendung? Trevor Strahan, BIM Director bei BakerHicks, nahm an der Paneldiskussion bei der Digital Construction Week letzte Woche teil, um diese Fragen zu beantworten und uns wissen zu lassen, warum er an COBie und seinen Wert für jedes Bauprojekt glaubt.

Im ersten Schritt geht es darum zu verstehen, was COBie eigentlich ist. Das Panel führte dazu aus, dass es um mehr geht als reine Informationen. Es wird vielmehr zu einer strukturierten Datenbank von Informationen, die der Endkunde über seine Einrichtung kennen muss. Im Wesentlichen ist es ein Informationsaustausch über das Design und die Konstruktion eines Gebäudes. Und diesen Austausch macht derzeit kein anderes Programm besser. Trevor wies darauf hin, dass es uns als BIM Information Manager obliegt, dem Kunden dabei zu helfen, den Wert, den dies für sein Projekt hat, über die Übergabe hinaus und während der Design- und Bauphase zu verstehen.

Er betonte ausserdem, wie wichtig es ist zu verstehen, was der Kunde möchte und nutzen wird. Die Daten, die über COBie bereitgestellt werden, liefern einen Mehrwert, argumentierte er. Wenn man Daten bereitstellt, einfach nur, weil es möglich ist, verschwendet man schnell Zeit und Geld. An dieser Stelle muss der BIM Information Manager ihm zufolge sicherstellen, dass der BIM Execution Plan (BEP) optimiert und so umgesetzt wird, dass das spezifiziert und erreicht wird, was tatsächlich benötigt wird. Die Kommunikation mit dem Kunden und seinem Gebäudemanagementteam ist dabei essenziell. Indem wir verstehen, wie das Gebäude genutzt wird, welche Informationen geschäftsentscheidend sind und wie die Daten gepflegt werden, können wir den richtigen Datenumfang ermitteln und so maximalen Wert über COBie ergänzen.

Timing ist alles; zu häufig wird der Datenbereitstellung über COBie im Prozess viel zu spät diese Struktur verliehen. Trevor argumentierte, dass diese Daten einheitlich strukturiert und während des gesamten Vorgangs geprüft werden müssen, damit der maximale Wert genutzt werden kann und die Einheitlichkeit häufig über mehrere Modellautoren hinweg sichergestellt wird. Wenn man damit bis zum Ende des Projekts wartet, verliert es an Effektivität. Indem man gleich zu Beginn die Struktur festlegt und vorgibt, welche Daten wann und wie bereitgestellt werden, und das bis zum Ende regelmässig überprüft, kann man Zeit und Geld sparen, die Genauigkeit erhöhen und dem Kunden Informationen von maximalem Wert vorlegen.

Dieser Prozess lässt sich noch weiter optimieren, indem man mit Anbietern von digitalen Betriebs- und Wartungsdatenbanken zusammenarbeitet. Damit nimmt man vielen die Angst vor „einer grossen Tabelle“, die COBie häufig erzeugt. Trevor betonte, dass digitale O&M-Anbieter die Informationen, die über die Lieferkette bereitgestellt werden, regelmässig prüfen und validieren, was gut zu der COBie-Vorgehensweise passt. Indem wir in diesem Bereich zusammenarbeiten, können wir die Abläufe effizienter gestalten und Datenkonflikte zwischen dem COBie- und dem O&M-Modell bei der Projektübergabe vermeiden.

Diesem Ansatz ist BakerHicks in aktuellen Projekten gefolgt. Das hat es nicht nur dem Designteam erleichtert, Daten zu verwalten und einzugeben, sondern auch dem Kunden echten Nutzen für das Gebäudemanagement gebracht. Darum geht es laut Trevor letztlich und darum glaubt er auch daran, dass COBie langfristigen Wert für Kunden bietet. Wenn dieser Ansatz gemeinsam mit einem CAD-Gebäudemanagementsystem genutzt wird, erleichtern die Daten den Betrieb und die Wartung des Gebäudes während des gesamten Nutzungszeitraums. Ohne dass COBie Daten vom Designteam und von der Lieferkette bereitstellt, verlieren Gebäudemanagementteams Zeit und Geld, indem sie die Daten suchen, die sie für Reparatur-, Austausch- oder Upgrade-Arbeiten am Gebäude brauchen. Mit COBie ist das alles in Reichweite. Und der fortlaufende Wert ist unbezahlbar.

Trevor nahm am 17. Oktober 2019 an der Paneldiskussion „COBie: What, When and How“ im Rahmen der Digital Construction Week teil, ebenso wie John Adams und Ahmed Alnaggar. Moderator des Panels war Paul Wilkinson.

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